Skitour Rosswees (2′ 4seohunt.com/www/www.sacuzwil.ch 3 34m.ü.M.)
01. März 2009

Durch die aktu­el­le Lawi­nen­si­tua­ti­on am Kal­ten­berg hat­te Tou­ren­lei­ter Mar­kus Good die Rhein­sei­te gewech­selt und so führ­te die Tour am Sonn­tag auf die Ross­wees mit Abfahrt über Gamperney.

Total 15 Teil­neh­mer fuh­ren mit 3 PW‘s nach Buchs wo wir um 8.00 Uhr das Post­au­to bestie­gen. Davor hat­ten wir noch genü­gend Zeit einen PW nach Grabs zu stel­len, so dass der Rück­weg nach Buchs zu Fuss ver­mie­den wer­den konn­te. Der Ski­bus führ­te uns die enge Stras­se durch zum Teil hohe Schnee­mau­ern bis zum Berg­haus Mal­bun. Ohne Kaf­fee­halt stie­gen wir neben dem noch nicht in Betrieb ste­hen­dem Ski­lift gleich hoch. Schnell gewan­nen wir an Höhe , der Blick aufs Rhein­tal immer präch­ti­ger, mach­ten wir dann die ers­te Pau­se kurz unter dem Sis­itz­grat. Auf eben die­sem Grat auf gut 2000 m ü.M. zieh­ten die meis­ten zum ers­ten Mal die Fel­le von den Ski‘s, da die 100 m Abfahrt pickel­hart aus­ge­rutscht war. Anschlies­send pack­ten wir den Gip­fel­auf­stieg auf die Ross­wees auf 2334 m ü M. Nach gut 3 Std. Auf­stieg ab Mal­bun erreich­ten wir um 11.45 Uhr den Gip­fel. Die Mit­tags­rast genos­sen wir bei herr­li­cher Rund­sicht und leicht ver­stärk­ter Bewölkung.

Um 12.30 Uhr gings berg­ab, die Schnee­ver­hält­nis­se voll in Ord­nung, zogen wir die Schwün­ge bis zum nächs­ten Fix­punkt Sis­itz­sääs. Dort muss­ten wir die Fel­le noch­mals anschnal­len, für die letz­ten 100 Höhen­me­ter Auf­stieg auf den Chapf. Der obe­re Teil des Chapf war fast grün, die Auf­stiegs­spur rich­te­te sich nach den letz­ten Schnee­res­ten. Oben ange­kom­men, ent­le­dig­ten wir uns end­gül­tig der Fel­le, eine kur­ze Tee­pau­se, und los ging die Abfahrt Rich­tung Gam­per­ney. Bei guten Schnee- und fast Pis­ten­ver­hält­nis­sen fuh­ren wir bis zum Ski­haus Gam­per­ney-Büt­zen. Da die Son­ne mitt­ler­wei­le hin­ter den Wol­ken stand, tran­ken die meis­ten Teil­neh­mer ihr Bier oder den Hüt­ten­ka­fi im Gast­haus. Nach der wohl­ver­dien­ten Rast stand uns noch der letz­te Teil der Abfahrt bis Grabs bevor. Je tie­fer wir kamen um so schwe­rer und nas­ser der Schnee, je fla­cher, des­to direk­ter die Abfahrt, aber immer­hin hat­ten wir das Glück, noch bis zu unse­ren Autos am obe­ren Dorf­rand von Grabs fah­ren zu können.

Wir dan­ken Mar­kus Good für die Orga­ni­sa­ti­on und opti­ma­le Wahl des Tages­zie­les, denn auch auf die­ser Tour hat­ten wir 2000 Höhen­me­ter Abfahrt bei 1300 Höhen­me­ter Auf­stieg, fast wie das Ver­hält­nis am Kal­ten­berg in etwa gewe­sen wäre.

Alex Gäh­wi­ler, 2. März 2009